Gastarbeit

Aras Ören (*1939): Was will Niyazi in der Naunynstraße (original: Niyazi’nin Naunyn Sokağında İşi Ne?)

Das erste Poem der „Berliner Trilogie“ zeichnet ein vielschichtiges Bild des Lebens von Arbeiter*innen in Berlin, verwoben in eine fundamentale sozialistische Gesellschaftskritik. Als einer der ersten Texte der sogenannten „Gastarbeiterliteratur“ wurde das Gedicht lange in einer als außerhalb der eigentlichen „deutschen Literatur“ gedachten Sphäre verortet. (Jessica Finger)

Erscheinungsjahr: 1973

Begriff: Übersetzung, Arbeiter*innenliteratur, Gastarbeit, Geschichte, Gesellschaftsroman, kulturelle Hybridität, Lyrik, Migration, Nachkriegsliteratur, Rassismus, sozialistische Literatur

Fatma Aydemir (*1986): Dschinns

Aydemirs zweiter Roman erzählt die Geschichte einer deutsch-kurdischen Kernfamilie aus der Perspektive ihrer sechs Mitglieder. Diese treffen nach dem tödlichen Herzinfarkt des Ehemanns/Vaters Hüseyin Yılmaz in dessen zum Ruhestand angeschaffter Eigentumswohnung in Istanbul zusammen und blicken auf ihre je eigenen, durch u.a. Alter, Geschlecht und Sexualität geprägten, (Post-)Migrationserfahrungen zurück. (Sandra Folie)

Erscheinungsjahr: 2022

Begriff: Familienroman, Gastarbeit, Gegenwartsliteratur, Gender, Geschichte, Gesellschaftsroman, Homophobie, Migration, Postmigrantische Literatur, Rassismus, Roman, Sexismus

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