Franziska zu Reventlow (geb. Fanny Gräfin zu Reventlow; 1871–1918)

Franziska zu Reventlow (geb. Fanny Gräfin zu Reventlow, verh. mit Walter Lübke, 1871–1918): Der Geldkomplex. Roman, meinen Gläubigern zugeeignet

Der Briefroman schildert die Flucht der Protagonistin vor ihren Geldsorgen und ihren Gläubigern in ein Sanatorium. In ironischer Form beschreibt der Text die eigene finanzielle Krise sowie die anderen Patient:innen und die Nervenärzte. Der Text erzählt keine psychologische Krankengeschichte, sondern bildet auf zugespitzte Weise das Porträt der zeitgenössischen Gesellschaft ab. (Marcella Fassio)

Erscheinungsjahr: 1916

Begriff: Ökonomie, Alter, Brief, Briefroman, Flucht, Geld, Geschichte, Psychoanalyse, Roman, Sanatorium, weibliche Autorschaft

Franziska zu Reventlow (geb. Fanny Gräfin zu Reventlow; 1871–1918): Ellen Olestjerne

Der autobiografische Roman, der auch Briefe und Tagebucheinträge enthält, beschreibt zunächst die Kindheit und Jugend der Protagonistin in Nordfriesland, die von der schwierigen Beziehung zur Mutter, von ersten Liebesbeziehungen und intellektuellen Bekanntschaften geprägt sind. Im späteren Verlauf werden die Emanzipation vom strengen Elternhaus und das Leben in der Münchner Boheme unter prekären finanziellen Lebensbedingungen geschildert. Weitere zentrale Themen sind Erschöpfung, Schwangerschaft, Fehlgeburt und ledige Mutterschaft. (Marcella Fassio)

Erscheinungsjahr: 1903

Begriff: autobiografisch, Autobiografischer Roman, Brief, Briefe, Emanzipation, Erschöpfung, Erwerbsarbeit, Familie, Geburt, Künstlertum, Liebe, Liebesbeziehung, Mutterschaft, Roman, Schwangerschaft, Tagebuch

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