Bildlichkeit

Gertrud Kolmar (Pseudonym für Gertrud Käthe Chodziesner, 1894–1943): Tierträume

Gedichtzyklus von 51 Gedichten; in Auswahl und veränderter Reihenfolge wurden 29 der Gedichte 1938 in der Anthologie „Die Frau und die Tiere“ veröffentlicht. Größtenteils zu einfachen lyrischen Formen tendierend besitzen die Gedichte eine besondere Komplexität in ihrer Bildlichkeit. Sie alle kreisen um das mythologische Motiv der Verwandlung, das in traumartigen, oft düsteren Bildern variiert wird. (Cornelia Pierstorff)

Erscheinungsjahr: 1927–1933

Begriff: Bildlichkeit, Judentum, Lyrik, Mythologie, Pseudonym, Tier-Mensch-Beziehung, Tiere, Trauma

Catharina Regina von Greiffenberg (1633–1694): Geistliche Sonnette / Lieder und Gedichte

Sammlung von 250 Sonetten, 52 Liedern sowie weiteren Spruchgedichten und Epigrammen, die in mystischer Tradition stehen. Das mystische Paradox einer Unmöglichkeit eines Sprechens zu und über Gott ist in ihnen poetologisch gewendet, indem sie selbstbewusst Gotteslob mit dichterischer Inspiration verbinden. Spezifisch ist ihnen die mediologische Reflexion, wenn sie die Grenze des Sagbaren in ihrer Schriftbildlichkeit adressieren. (Cornelia Pierstorff)

Erscheinungsjahr: 1662

Begriff: Barock, Bildlichkeit, Ehe, Gott, Körper, Lyrik, Medialität, Mystik, Sonett

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