Kontakt: Lücken füllen

Die Lückenliste ist unvollständig und unabgeschlossen.
Wir freuen uns über Empfehlungen von Lesenden, welche Einträge noch fehlen, sowie Gedanken zu Gründen und Begründungen:

Welcher Text fehlt im Kanon und auf der Lückenliste?
Warum lohnt es sich, diesen Text zu kennen?
Wieso kennen noch nicht mehr Menschen diesen Text?

Einsendungen per Email an lueckenfuellen@lückenliste.de

Spielregeln: In der Gruppe der Beitragenden haben wir uns auf Verfahrensregeln geeinigt. Diese zielen nicht darauf ab, Kriterien für Kanonwürdigkeit zu entwickeln und eine abgeschlossene Lückenliste zu erzeugen. An die Stelle eines normativen Literaturbegriffes mit vorgeblich objektiven Kriterien der Kanonwürdigkeit stellen wir vielfältige Gründe für Lücken und Begründungen für deren Füllung.

Vielmehr versuchen wir mit den Spielregeln, die Lückenliste konsistent (d.h. nicht-beliebig) und ausbalanciert (d.h. divers) zu halten.
Im Einzelnen:

  • Umfang: 280-380 Zeichen mit Leerzeichen. Inhalt deskriptiv anklingen lassen.
  • Keine literaturhistorische Einschränkung, die Liste markiert frühes Schreiben ebenso wie Gegenwartsliteratur
  • Bis zu drei Texte pro Autor:in – dabei besonderes Augenmerk relativ weniger kanonisierte Texte sowie auf das Schreiben in verschiedenen, unterschiedlich kanonischen Gattungen
  • Bewusstsein für den unterschiedlichen Kanononisierungsgrad der verschiedenen Gattungen, insbesondere auch Blick auf journalistische, essayistische, undisziplinierte Formen des (literarischen) Schreibens.
  • Aufgenommen werden sollen vor allem Texte, die nicht auf der Reclam Leseliste stehen – in begründeten Ausnahmefällen können aber auch Texte mit anderer Beschreibung und Begründung erneut aufgenommen werden.
  • Der Schwerpunkt der Liste liegt bisher auf der deutschsprachigen Literatur. Exemplarische Einträge aus anderen Literaturen sind – gerade auch im Hinblick auf Fragen der Mehrsprachigkeit etc. – möglich und erwünscht!
  • Die Liste ist kein Repositorium für beliebige Textfunde. Es kann aber auch nicht darum gehen, dass Texte marginalisierter Autor:innen doppelt gut sein müssen, um auf eine Liste kommen zu dürfen.
  • Neben dem einzelnen Text und seiner Spezifik können die Einträge auch Fragen seiner (Nicht-)Kanonisierungsgeschichte adressieren.
  • Über Hashtags (Begriffe) wird eine Vernetzung der Beiträge angestrebt. Hashtags können inhaltliche und formale Aspekte ebenso betreffen wie solche, mit denen Muster der Kanonisierung und Marginalisierung sichtbar gemacht werden können.

Nach oben scrollen