Rahel Levin Varnhagen (1771–1833): Tagebücher und Aufzeichnungen

Die 13 Hefte „Tagebücher” plus die „Konvolute und lose Blätter” über rund 600 Druckseiten sprengen die Gattungskonventionen. Nicht alle Einträge sind datiert, wenige enthalten ausschließlich Persönliches – vielmehr handelt es sich um Aphorismen und (philosophische) Fragmente. Levin Varnhagen räsoniert über Wahrheit und Lüge, Anthropologie, Tagespolitik, Oper oder Berühmtheiten. Auf Deutsch und teilweise Französisch werden Exzerpte der eigenen Lektüren notiert und Texte anderer kritisiert. (Martina Wernli)