1901

Auguste Hauschner (1850–1924): Frauen unter sich

Sammlung von zwölf Dialogen, in denen fast ausschließlich weibliche Figuren zu Wort kommen. Thematisiert werden u.a. das Selbstverständnis kunstschaffender Frauen, soziale Hierarchien, Antisemitismus ab dem Kindesalter, Spezifika weiblicher Obdachlosigkeit und außereheliche Sexualität. (Johanna Wildenauer)

Erscheinungsjahr: 1901

Begriff: Armut, Dialoge, Ehe, Geschlechterrollen, Gesellschaftskritik, Judentum, Kaiserreich, Kunst, Liebe, Mehrsprachigkeit, weibliche Sexualität

Aimée Duc (Pseudonym für Minna Wettstein, geb. Adelt, 1867–1908?): Sind es Frauen? Roman über das dritte Geschlecht

Der Roman stellt das lesbische Milieu in Zürich und München um die Jahrhundertwende um 1900 dar: Die Russin Minotschka hat eine lesbische Beziehung zu der Deutschen Marta. Diese verlässt sie plötzlich, um zu heiraten. Nach einigen Jahren führt sie der Zufall wieder zusammen und Marta kehrt enttäuscht von der Ehe zu Minotschka zurück. Der Roman ist sowohl dramatische Liebesgeschichte wie politisches Pamphlet für die weibliche Homosexualität. (Annette Kliewer)

Erscheinungsjahr: 1901

Begriff: Drama, Ehe, Geschichte, Homosexualität, Jahrhundertwende, Lesbische Liebe, Liebe, Pseudonym, Roman, Sexualität

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